Burg und Kloster Oybin

Im Jahr 1290 erstmals urkundlich erwähnt, wurde das Felsmassiv des Oybin zu Anfang des 14 .Jh. zunächst als Wehranlage zum Schutz zweier über das Zittauer Gebirge führenden europäischen Handelsstraßen ausgebaut. Mitte des 14.Jh. schrieb Kaiser Karls IV. - der bedeutendsten Herrscher des Spätmittelalters in Europa - mit dem Bau des Kaiserhauses und der Stiftung eines Cölestiner- Klosters (1369) europäische Kulturgeschichte. Burg und Kloster existierten nun etwa 200 Jahre bis in Reformation und Gegenreformation das Kloster aufgelöst wurde.

Durch Blitzschlag 1577 schwer geschädigt verfielen die Gemäuer, bis sie besonders im 19.Jh. von den Malern der Romantik, wie Caspar David Friedrich, Carl Gustav Carus und viele andere wieder entdeckt und durch ihre Bilder international bekannt gemacht wurden. In den Ausstellungsbereichen sind die Themen "Die Habsburger und das Kloster Oybin" sowie "Öfen und Heizung im Mittelalter auf dem Oybin" sehenswert. Der historische Bergfriedhof auf dem Oybin ist ein Ort der Besinnung. Ein Besuch der camera obscura ist (nach Anmeldung) zu empfehlen. Beim "Rittermahl" kann man sich im Berggasthof verwöhnen lassen. Das reizvolle Ambiente wird durch zahlreiche Veranstaltungen wie "Ausflüge in die Zeit der Romantik", Mönchszüge", Theater und Konzerte genutzt. Interessante und unterhaltsame Führungen komplettieren das Programm. Die historische Bergkirche am Aufgang des Oybin ist ein Kleinod des deutschen Bauernbarock und von faszinierender Ausstrahlung. Die sommerlichen "Abendmusiken bei Kerzenschein" sind immer wieder ein ganz besonderes Erlebnis. 

Öffnungszeiten Burg und Kloster Oybin
ganzjährig ohne Ruhetag:
April - Oktober 9 - 18 Uhr
November - März 10 - 16 Uhr

Informationen unter : Tel. 035844 - 7330 
www.burgundkloster-oybin.de

Quelle Text: wurde von www.burgundkloster-oybin.de zur Verfügung gestellt.